Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist für fortschrittliche Betriebe heutzutage nicht mehr wegzudenken und eine gute Möglichkeit, die Gesundheit der Mitarbeitenden aktiv zu fördern. Durch Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz erhält laut Bundesgesundheitsministerium nicht nur das Betriebsklima ein wertvolles Upgrade. Auch Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden steigern sich. Die Verbesserung von Stressresilienz, Gesundheit und Lebensqualität sind zudem Argumente für die Einführung von BGF in Unternehmen. Um BGF für Arbeitgeber noch interessanter zu machen, hat der Gesetzgeber zum neuen Jahr einige wichtige Gesetzesänderungen erlassen.

 Die Gesetzesänderungen im Überblick

  • Erhöhung des steuerfreien Zuschusses: Seit 01.01.2020 können Arbeitgeber bis zu 600 Euro anstelle der früheren 500 Euro aufwenden, um Mitarbeitende durch bestimmte Präventionsmaßnahmen zu unterstützen. Ganz wichtig: Als geldwerten Vorteil versteuern müssen Mitarbeitende diese Zuwendungen des Arbeitgebers nicht.
  • Zertifizierung der Kurse ist Pflicht: Ab sofort müssen alle Kursanbieter bzw.- leiter eine Zertifizierung der „ZPP“ (Zentrale Prüfstelle Prävention) aufweisen können. Dies erhöht die Qualität unter den Anbietern und Nutzer profitieren von gesicherter Fachkompetenz.

Was ist betriebliche Gesundheitsförderung?

Betriebliche Gesundheitsförderung hat zum Ziel Gesundheitsressourcen in Betrieben aufzubauen und gesundheitsbelastende Elemente abzubauen. Dies geschieht mithilfe von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen. Diese schließen nicht nur das Verhalten der Mitarbeitenden ein, sondern zielen auch auf die Gestaltung der Arbeitstätigkeit, der Arbeitsbedingungen und betriebliche Rahmenbedingungen ab.

Betriebliche Gesundheitsförderung- was wird gefördert?

Um die steuerliche Förderung in Anspruch nehmen zu können, müssen die vom Unternehmen angebotenen Maßnahmen, den Anforderungen des § 20 Abs. 4 N1 SGB V genügen. Zu diesen verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen zählen u.a. Kurse für Rückengesundheit, gesunde Ernährung, Entspannung und Stressbewältigung sowie Rauchentwöhnung. Weitere Informationen sind im Leitfaden Prävention  des GKV-Spitzenverbandes zu finden. Gut zu wissen: Massagen, physiotherapeutische Behandlungen und Mitgliedsbeiträge im Fitnessstudio gehören nicht zu den geförderten Maßnahmen.

Warum ist betriebliche Gesundheitsförderung wichtig?

Kurzgefasst werden Menschen immer älter und arbeiten mittlerweile meist bis zum Alter von 67 Jahren. Insbesondere in Zeiten dieses demographischen Wandels bedarf es weiser Voraussicht und gezielter Prävention, um die Gesundheit von Mitarbeitenden langfristig zu erhalten. Älter gewordene Beschäftigte sind gerade für jüngere Mitarbeitende oftmals ein Fels in der Brandung. Aufgrund ihrer langjährigen Expertise, Lebenserfahrung und ihres Fachwissens stellen sie eine wichtige soziale Komponente im Teamgefüge dar. Diese wertvollen Kompetenzen und Eigenschaften wollen, insbesondere in turbulenten Zeiten wie diesen, geschützt und erhalten werden. Ziel des BGF ist es hierbei natürlich altersunabhängig alle Mitarbeitenden anzusprechen und in der Gesundheit zu fördern. Das DNBGF- Deutsches Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung– informiert auf der eigenen Website über weitere Auswirkungen des demographischen Wandels in der Arbeitswelt.

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