Eine Studie der Universität St. Gallen und der BARMER GEK
In einer repräsentativen Studie der Universität St. Gallen wurde die Lebensqualität von rund 8.000 Berufstätigen aus Deutschland erfasst. Als Indikatoren der Lebensqualität wurden Lebenszufriedenheit, Stressbelastung, emotionale Erschöpfung und Konflikte zwischen Arbeit und Familie genutzt. Ein weiterer Punkt der Studie war der Einfluss und das Zusammenspiel von privaten und beruflichen Anforderungen und Ressourcen. Als solche Ressourcen gelten unter anderem die Unterstützung durch Freunde und Familie, Freizeitgestaltung oder auch ein flexibler Arbeitsort und flexible Arbeitszeiten.
Ergebnisse
Die Lebensqualität in Deutschland wird zunehmend als positiv eingeschätzt. 49,4 % der Befragten stimmten folgender Aussage zu: „In den meisten Bereichen entspricht mein Leben meinen Idealvorstellungen“. Diese Einschätzung hängt jedoch stärker vom sozioökonomischen Status ab als vom Alter oder Geschlecht. Ebenso wird die Lebensqualität höher eingeschätzt in Haushalten mit Kindern. Ein anderer wichtiger Punkt in Bezug zur Gesundheit und Lebenszufriedenheit ist die Unterstützung von Freunden und Familie als Ressource, was eine Prozentzahl von 74,6 aller Befragten bestätigte.
Positive Auswirkungen im Zusammenhang von Lebenszufriedenheit und Arbeit spiegeln sich in der Arbeitsplatzsicherheit und den flexiblen Arbeitsorten (freie Gestaltung, Gleitzeit) wider. Auch die Autonomie und Qualität der Beziehung zur Führungskraft und den Kollegen spielt eine große Rolle für die Zufriedenheit und Gesundheit. Je höher die Einschätzung der Beziehungsqualität, desto höher fallen Lebens- und Arbeitsqualität als auch Arbeitsengagement aus.
Als negativer Faktor hinsichtlich der Lebenszufriedenheit wurden Mobbing und Diskriminierung erfasst. Gemäß der Angaben wurden 12,4 % der Befragten im letzten Jahr an ihrem Arbeitsplatz diskriminiert, die zwei häufigsten Gründe waren hierbei das Aussehen und das Gewicht. Technische Anforderungen hingegen wirken sich nur auf die Gesundheit belastend aus. Insgesmt 17,4 % der Studienteilnehmer gaben an, dass die Technologie sie zwingt, deutlich schneller zu arbeiten. Spitzenreiter sind hierbei Leitende Angestellte mit einer Zustimmungs-Quote von 25%.
Zum Schluss kann gesagt werden, dass private und berufliche Ressourcen relevanter erscheinen als jene Anforderungen. Maßnahmen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung können sich also positiv auf die Lebensqualität auswirken. Details zur Studie finden Sie hier.
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